28.06. Plougrescant-Tréguier
Wir gehen ohne Frühstück Anker auf und lassen uns mit der Flut nach Tréguier treiben. Schon vor dem Hafen kommt uns der Capitan du Port mit einem Schlauchboot entgegen, fragt wohin und woher und weiß uns einen Liegeplatz zu. Noch bevor wir Anlegen steht er schon dort und nimmt die Leinen entgegen, ein Service den wir in den nächsten Häfen noch häufiger erleben werden. Überhaupt sind die Hafenmeister alle sehr freundlich und zuvorkommend, Service wie im Hotel. Oft sind schon auf den Schwimmstegen Toiletten manchmal sogar Duschen, und alles ist in gutem sauberen Zustand. Da können sich die Häfen in Nord und Ostsee noch ganz schön was abschauen.
In Tréguier wird man schon direkt am Hafen von einem neolithischen Steinschiff begrüßt, wenn ich mich recht erinnere ist es 4600 Jahe alt. Wie uns der Hafenmeister empfohlen hat, besuchen als erstes mal den Markt unten am Hafen. Wir erstehen ein paar Leckereien für´s Frühstück, wunderbar stark duftenden Bio – Basilikum und frische, große Artischocken. Das wird wieder ein lecker original bretonisches Abendbrot 🙂
Mittags erkunden wir mit Einrädern und Hunden ausgiebig die Stadt. Die Basilika St. Tugdual mit ihren fantastischen Fensterbildern ist schon aus künstlerischer Hinsicht sehenswert und sehr beeindruckend. Überhaupt ist die mittelalterlich wirkende Stadt sehr schön und wir genießen den Tag. Damit wir nicht so viel Durst leiden müssen, kaufen wir noch etwas Cidre 😉