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24.06. Cherbourg-Omonville la Rouge

  1. Juni, Samstag

Endlich kann es weiter gehen! Wir legen ab und verholen ca. 10 Seemeilen weiter in eine kleine Ankerbucht bei Ormonville-La Rogue. Vor westlichen Winden geschützt läuft aber etwas Seegang, gedämpft von den vorgelagerten Felsen, in die Bucht. Wir legen uns an die äußerste Mooring, denn zum Ankern ist es zu eng. Mit dem Heck liegen wir so etwa zwei Schiffslängen vor dem Felsen, der mit einem grünen Mast darauf die nördliche Einfahrt in die Bucht markiert. Vom Seegang umspült wirkt er etwas bedrohlich, aber die Mooring macht einen vertrauenerweckenden Eindruck. Wir lassen das Schlauchboot zu Wasser und bringen zuerst Jenny und Christian an Land, Benno, Jogi, ich und die Hunde folgen. Wir gehen an der Küste entlang bis zu einer alten Ruine, die in Privatbesitz ist. Das haben meine beiden Kletterer erst bemerkt, als sie die Mauer erklommen und beinahe in die obenauf angeklebten Glasscherben gegriffen hätten. Äh, haben. Benno hat getroffen, eine kleine Schnittwunde, – aber zum Glück war es nicht weiter schlimm. Eine schöne Landschaft mit dichtem Gestrüpp aus Farn Brombeeren und Hortensien erstreckt sich rund um die nette Ortschaft. Überschattet wird alles von der nahen Wiederaufbereitungsanlage La Hague.